Zimmerbrand

Datum: 20. März 2022 um 16:48 Uhr
Dauer: 33 Minuten
Einsatzart: Brand  > B4 
Einsatzort: Baldham
Fahrzeuge: Versorgungs-LKW 55/1 , Rüstwagen 61/1 
Weitere Kräfte: FF Baldham , FF Haar , FF Parsdorf-Hergolding , FF Weißenfeld , Polizei 


Einsatzbericht:

Sonntag, 20.03.2022 – BaldhamZu zwei fast zeitgleichen Bränden wurde die Feuerwehr Vaterstetten am späten Sonntagnachmittag alarmiert.Gegen 16:30 Uhr meldeten mehrere Anrufer der Integrierten Leitstelle (ILS) Erding eine starke Rauchentwicklung in einem Wohnhaus in der Baldhamer Waldstraße.Bei Eintreffen der ersten alarmierten Einsatzkräfte, stand das Einfamilienhaus bereits in Vollbrand. Wie durch die umstehenden Nachbarn zu erfahren war, war das Gebäude bereits seit längerer Zeit unbewohnt.Über mehrere Rohre und unter Atemschutz, leiteten die Einsatzkräfte den Löscheinsatz ein. Nach ca. 25 Minuten konnte der Einsatzleiter der Feuerwehr Vaterstetten die Rückmeldung „Feuer in Gewalt“ geben.Aufgrund der stark reduzierten Statik des Hauses, musste zum weiteren Ablöschen des Dachstuhls die Dachhaut mittels eines Baggers geöffnet werden. Die umfangreichen Nachlöscharbeiten zogen sich bis in den späten Abend hin.Kurz nach Eintreffen der Feuerwehr an der Einsatzstelle, wurde der ILS Erding ein weiterer Brand in der Rossinistraße in Baldham gemeldet.Hier kam es in einem Mehrfamilienhaus zu einem ausgedehnten Zimmerbrand. Ein noch auf Anfahrt in die Waldstraße befindliches Fahrzeug der Feuerwehr Vaterstetten sowie Kräfte der Freiwillige Feuerwehr Parsdorf-Hergolding, fuhren daraufhin die Einsatzstelle direkt an.Im Bereich einer Wohnung im Hochparterre, schlugen bereits Flammen aus einem Fenster. Die Bewohner der Brandwohnung hatten das Gebäude bereits verlassen. Allerdings kam es neben dem Zimmerbrand zu einer starken Verrauchung des Treppenhauses.Aufgrund dieser Rauchentwicklung, war den weiteren Bewohnern des Gebäudes eine Flucht über das Treppenhaus nicht möglich. Der Einsatzleiter der Feuerwehr Parsdorf wies die an Fenstern stehenden Bewohner an, in den Wohnungen zu bleiben und die Türen geschlossen zu halten. Eine gehbehinderte Frau im 4. OG wurde über eine Schiebeleiter erreicht, betreut und anschließend mit einem Tragestuhl und Fluchthaube gerettet. Parallel zu den Rettungsarbeiten, gingen zwei Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung und zur Kontrolle des Treppenhauses vor. Aufgrund der starken Brand- und Raucheinwirkung, ist die beschädigte Wohnung derzeit nicht bewohnbar.

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