Waldbrände

Die zunehmend langen Trockenperioden bei gleichzeitig hohen Temperaturen und starken Winden steigern die Waldbrandgefahr durch Austrocknung der Pflanzen und Böden stetig. Vertrocknetes Reisig und Laub des Vorjahres, so wichtig sie für die Biodiversität und Nährstoffversorgung des Waldes sind, stellen ein weiteres Brandrisiko für unsere Wälder dar.

Potenzielle Brandauslöser, wie weggeworfene Zigaretten oder heiße Katalysatoren und Auspuffe von Fahrzeugen, können schnell zu kritischen Situationen führen. Auch Feuerstellen sind im Wald unbedingt zu vermeiden!

Sollten sie einen Waldbrand bemerken, verständigen sie bitte unverzüglich den Notruf 112 der Feuerwehr.

Auf was sie achten sollten um Brände zu vermeiden

  • Kein offenes Feuer im Wald und auf Wiesen (Lagerfeuer)
  • Bitte nicht rauchen oder seien Sie vorsichtig bei dem Umgang mit Feuerzeugen, Streichhölzern und Tabakwaren.
  • Werfen Sie keine brennenden Gegenstände, wie Zigarettenkippen, weg bzw. aus den Fahrzeug
  • Fragen Sie die zuständige Forstbehörde, z.B. nach öffentlichen Grill- und Feuerplätzen
  • Parken Sie nur innerhalb gekennzeichneter Parkflächen und niemals in Wiesen und Feldern (der heiße Katalysator Ihres Wagens kann das trockene Gras schnell entzünden!)
  • Im Wald bzw. in der Nähe des Waldes nicht grillen!

Diese Tipps gelten selbstverständlich auch für die Feldgebiete und die Straßen welche durch Wälder und Wiesen führen (z.B. Zigarette aus dem Fenster werfen).

Klima- und Witterungsfaktoren, die die Waldbrandgefahr steigen lassen

  • anhaltende Trockenheit und Niederschlagsmangel
  • abnehmende Bodenfeuchtigkeit
  • abnehmende Luftfeuchtigkeit
  • lang anhaltende hohe Lufttemperaturen
  • zunehmende Sonnenscheindauer
  • trockener Wind

Die Waldbrandgefahr ist zudem stark von der Jahreszeit abhängig

  • März bis Mai: sehr große Gefahr
  • Juni bis Juli: große Gefahr
  • August bis September: geringe Gefahr
  • November bis Februar: kaum Gefahr

Dies sind allerdings nur statistische Werte. Das aktuelle Risiko veröffentlich der Deutsche Wetterdienst als Waldbrandgefahrenindex und Graslandfeuerindex online und in der DWD-App.